Eltern

Es heißt, dass viele Eltern zögern würden, an einer Gruppe teilzunehmen – Sie auch?

Aufgrund der Erfahrungen anderer Eltern, die an einem Kurs von »Kinder aus der Klemme« teilgenommen haben, versichern wir Ihnen: in der Realität ist das Gegenteil der Fall. Eltern mit ähnlichen Erfahrungen fassen schnell Vertrauen zueinander und unterstützen sich oft besser, als es Therapeuten je könnten.

Warum geht es in der Gruppe besser als alleine?

Grundsätzlich können Menschen sich selbst und ihr eigenes Verhalten im Verhalten anderer besser wahrnehmen. Im Austausch mit anderen Eltern können sie zudem erkennen, dass andere Mütter und Väter vor den gleichen Herausforderungen stehen wie sie selbst. Soziale Isolation und Entfremdung nehmen in der Gruppe ab.

Eltern in unterschiedlichen Konfliktphasen – manche seit einigen Jahren, andere seit einem Jahrzehnt – sehen, welche Folgen ein eskalierter Konflikt für die Kinder hat. Das motiviert, neue Wege auszuprobieren – in einem sicheren Rahmen.

Auch wenn es sich im Moment nicht so anfühlen sollte: Eine Trennung ist nicht nur ein Ende, sondern auch ein Neuanfang.

Auch wenn die Paarbeziehung zu Ende ist: Für die Kinder bleiben Sie weiterhin Vater und Mutter, und vielleicht werden Sie sogar bessere Eltern. Das gelingt leichter, wenn die gegenseitige Haltung nicht feindselig ist. Bemüht, wohlwollend oder zumindest neugierig – nur mit einer veränderten Haltung hat ein Neuanfang eine echte Chance.

Wenn der Blick vom Paarkonflikt auf die Bedürfnisse der Kinder gelenkt wird, kann wieder Vertrauen entstehen. Sei es für eine kooperative Elternschaft oder für einen friedlichen Übergang in eine parallele Elternschaft.

Möchten Sie, dass wieder Ruhe einkehrt – für Ihre Kinder und für Sie selbst?

Damit Herz und Kopf frei werden für das, was im Leben wirklich zählt?

Wir unterstützen Sie und Ihre Kinder gerne auf diesem Weg.

Wir freuen uns über Ihre Kontaktaufnahme!

Hochstrittige Trennung

Eine anerkannte Definition für hochstrittige Trennungen gibt es nicht. Bei „Kinder aus der Klemme” gehen wir davon aus, dass es sich um eine hochstrittige Trennung handelt, wenn mehrere der untenstehenden Merkmale beobachtet werden. Auch wenn einige davon in der Anfangsphase jeder Trennung vorkommen – bei hochstrittigen Trennungen bestehen diese auch nach einem Jahr weiter. 

Beide Seiten machen sich gegenseitig schlecht und jeder macht den anderen für die Situation verantwortlich. Das führt zu ständigem Stress und heftigen Gefühlen. Konflikte eskalieren und destruktive Kommunikationsmuster prägen den Umgang miteinander. Niemand hört mehr zu oder denkt nach. Es fehlt an Mitgefühl und echtem Austausch. Alle sind nur noch in ihrer eigenen Sichtweise gefangen. 

Nicht nur die Kinder, sondern auch viele andere Menschen geraten in den Streit: Großeltern, neue Partner, deren Familien, Freunde, Nachbarn, Anwälte, Mediatoren, Therapeuten, Ärzte sowie Menschen aus dem schulischen und beruflichen Umfeld. Die Streitigkeiten betreffen nicht nur zwei Menschen, sondern zwei Gemeinschaften.

Der Streit hört mit der Trennung nicht auf. Er geht weiter – jetzt darum, wie die Trennung dargestellt wird, was man für die Kinder will und wie es in Zukunft weitergehen soll. 

Die Kinder bekommen nicht mehr die Aufmerksamkeit, die sie brauchen – weder im privaten Umfeld noch von den Fachleuten, die eigentlich helfen sollten. 

Nicht nur die Eltern, sondern auch Menschen aus ihrem Umfeld und die Fachleute fühlen sich hilflos und überfordert.