Termine

Kurs Herbst/Winter 2025/2026

Ort: EduParc, Zukunftsstrasse 56, 2503 Biel

Zeitraum Programm
Mai – Juli 2025 Eltern- und Familiengespräche
Individuelle Planung mit den Eltern und den Kindern
20.08.25
18:15 – 20:15 Uhr
Netzwerktreffen (auf Anmeldung)
Für die Eltern und ihre Unterstützungspersonen aus dem privaten und fachlichen Umfeld der Familie
Gruppensitzungen Eltern und Kinder
16:00 – 18:00 Uhr (inkl. 20 Minuten Pause mit Z‘vieri)
27.08.25 1. Sitzung
10.09.25 2. Sitzung
24.09.25 3. Sitzung
22.10.25 4. Sitzung
05.11.25 5. Sitzung
19.11.25 6. Sitzung
03.12.25 7. Sitzung
14.01.26 8. Sitzung
Datum noch festzulegen Abschlussgespräch (nur mit den Eltern)

Hochstrittige Trennung

Eine anerkannte Definition für hochstrittige Trennungen gibt es nicht. Bei „Kinder aus der Klemme” gehen wir davon aus, dass es sich um eine hochstrittige Trennung handelt, wenn mehrere der untenstehenden Merkmale beobachtet werden. Auch wenn einige davon in der Anfangsphase jeder Trennung vorkommen – bei hochstrittigen Trennungen bestehen diese auch nach einem Jahr weiter. 

Beide Seiten machen sich gegenseitig schlecht und jeder macht den anderen für die Situation verantwortlich. Das führt zu ständigem Stress und heftigen Gefühlen. Konflikte eskalieren und destruktive Kommunikationsmuster prägen den Umgang miteinander. Niemand hört mehr zu oder denkt nach. Es fehlt an Mitgefühl und echtem Austausch. Alle sind nur noch in ihrer eigenen Sichtweise gefangen. 

Nicht nur die Kinder, sondern auch viele andere Menschen geraten in den Streit: Großeltern, neue Partner, deren Familien, Freunde, Nachbarn, Anwälte, Mediatoren, Therapeuten, Ärzte sowie Menschen aus dem schulischen und beruflichen Umfeld. Die Streitigkeiten betreffen nicht nur zwei Menschen, sondern zwei Gemeinschaften.

Der Streit hört mit der Trennung nicht auf. Er geht weiter – jetzt darum, wie die Trennung dargestellt wird, was man für die Kinder will und wie es in Zukunft weitergehen soll. 

Die Kinder bekommen nicht mehr die Aufmerksamkeit, die sie brauchen – weder im privaten Umfeld noch von den Fachleuten, die eigentlich helfen sollten. 

Nicht nur die Eltern, sondern auch Menschen aus ihrem Umfeld und die Fachleute fühlen sich hilflos und überfordert.